Warum wird durch Steuergelder finanzierte Software nicht als Freie Software veröffentlicht? Seit fast drei Jahren arbeitet die FSFE an „Public Money? Public Code!“; eine Initiative [1], die fordert, dass öffentlich finanzierte Software, die für den öffentlichen Sektor entwickelt wird, unter Freien Software-Lizenzen öffentlich verfügbar gemacht wird. Dank Unterstützung ist es den Initianten gelungen, fast 200 Organisationen und Verwaltungen sowie mehr als 30’000 Einzelpersonen davon zu überzeugen, zu unterschreiben. Vier Freiheiten Diese Forderung basiert auf den vier Freiheiten, die Freie Software bietet: die Freiheit, die Software für jeden Zweck zu verwenden, den Code ohne Vertraulichkeitsvereinbarungen oder ähnliche Einschränkungen
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Christian Mäder considers the following as important: Allgemein, Freie Software, Open Source, Public Money
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Seit fast drei Jahren arbeitet die FSFE an „Public Money? Public Code!“; eine Initiative [1], die fordert, dass öffentlich finanzierte Software, die für den öffentlichen Sektor entwickelt wird, unter Freien Software-Lizenzen öffentlich verfügbar gemacht wird. Dank Unterstützung ist es den Initianten gelungen, fast 200 Organisationen und Verwaltungen sowie mehr als 30’000 Einzelpersonen davon zu überzeugen, zu unterschreiben.
Vier Freiheiten
Diese Forderung basiert auf den vier Freiheiten, die Freie Software bietet: die Freiheit, die Software für jeden Zweck zu verwenden, den Code ohne Vertraulichkeitsvereinbarungen oder ähnliche Einschränkungen zu untersuchen, die Software zu verbessern und sie, auch mit allen ihren Verbesserungen, zu verbreiten.
Dank der gemeinsamen Arbeit unseres Teams und all derer, die uns unterstützt haben, konnten wir in diesen drei Jahren eine Menge erreichen. Deshalb wollen wir heute einige unserer jüngsten Erfolgsgeschichten mit euch teilen.
Kürzlich hat sich die Stadt Dortmund zu Freier Software bekannt, indem sie einstimmig den Antrag verabschiedete, Freie Software zu verwenden, wann immer es möglich ist, sowie die Software, die von öffentlichen Geldern bezahlt wird, für alle verfügbar zu machen [2]. Dies ist ein weiteres Beispiel für eine Verwaltung, die dem Prinzip „Public Money? Public Code!“ folgt – Wenn es öffentliches Geld ist, dann sollte auch der Code öffentlich sein.
Der Kanton Bern ist ein erfolgreiches Beispiel
Eine Erfolgsgeschichte nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, die öffentlichen Verwaltungen, sondern auch für die Wirtschaft ist der Umgang mit Freier Software in den Kantonen Uri und Bern in der Schweiz. Der Kanton Uri setzt seit einigen Jahren Freie Software erfolgreich für die Verwaltung von Anwendungen im Zusammenhang mit Bebauungsplänen ein und versucht, andere Kantone davon zu überzeugen, es ihm gleichzutun, indem er die Vorteile Freier Software aufzeigt. Der Kanton Bern ist ein erfolgreiches Beispiel dafür. [3]
Zu guter Letzt freuen wir uns, dass unser PMPC-Video nun auch auf Schwedisch übersetzt ist [4]. Mit dieser Übersetzung ist unser Video nun in neun Sprachen verfügbar; Englisch, Niederländisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch. Spanisch, Deutsch und jetzt auch Schwedisch.