Transferwise wird zu Wise Das Fintech Wise erreichte bei seinem Börsengang in London eine spektakuläre Bewertung in Höhe von 7,95 Mrd. GBP (etwa 10 Mrd. CHF). Damit gilt der Konzern als volumenstärkster Börsengang eines Technologie-Unternehmens, den die englische Hauptstadt jemals vermelden konnte. Besonders ist auch die Form des Börsengangs: Wise führte die erste Londoner Direktplatzierung durch. Bei diesem Verfahren, das in den USA schon seit einigen Jahren gebräuchlich ist, werden keine Aktien vorgängig in Finanzierungsrunden verkauft. Eine WISE-Aktie kostet aktuell 1’230.70 Schweizer Franken. Belastungstest In dem Listing von Wise sehen Spezialisten einen Belastungstest der britischen Börse nach dem Brexit. Da dieser offensichtlich
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Das Fintech Wise erreichte bei seinem Börsengang in London eine spektakuläre Bewertung in Höhe von 7,95 Mrd. GBP (etwa 10 Mrd. CHF). Damit gilt der Konzern als volumenstärkster Börsengang eines Technologie-Unternehmens, den die englische Hauptstadt jemals vermelden konnte. Besonders ist auch die Form des Börsengangs: Wise führte die erste Londoner Direktplatzierung durch. Bei diesem Verfahren, das in den USA schon seit einigen Jahren gebräuchlich ist, werden keine Aktien vorgängig in Finanzierungsrunden verkauft.
Belastungstest
In dem Listing von Wise sehen Spezialisten einen Belastungstest der britischen Börse nach dem Brexit. Da dieser offensichtlich mit grossem Erfolg geglückt ist, sehen die Prognosen diesen Weg für weitere Unternehmen als eröffnet und erwarten schon in naher Zukunft den Börsengang weiterer Firmen. Susannah Streeter, eine Analystin des Broker Hargreaves Lansdowne, bescheinigt Wise einen ausgezeichneten Start an der Börse, gibt aber zu denken, dass es noch zu früh sei, um abzuschätzen, ob eine derart hohe Bewertung angemessen ist. Die Fintech-Branche erfreute sich in den letzten Jahren eines starken Wachstums, das immer wieder mit unerwartet hohen Kaufsummen bei Übernahmen widerspiegelte. Für Wise selbst ist die Marktkapitalisierung eine freudige Überraschung: Angestrebt hatte man ursprünglich sechs bis sieben Milliarden Dollar. Dieses Ziel übertraf die Aktie, die über ihren Startkurs von 800 Pence schnell hinausschoss, bei Weitem.
Mit der Direktplatzierung folgt Wise dem Beispiel einiger junger amerikanischer Technologie-Unternehmen: Schon Spotify, Coinbase und Slack setzen an der Wall Street auf diese Form des Listing, bei dem keine Neuemission von Aktien erfolgt – verkauft werden nur die Papiere von Bestandsaktionären. Diesen mutigen Schritt ist an der Londoner Börse noch kein Unternehmen gegangen.
Kristo Käärmann, Gründer und Vorstandschef von Wise, begründete die Wahl der Direktplatzierung mit der einhergehenden Kostenersparnis und einer gleichzeitig erhöhten Transparenz. Wise war bis vor kurzer Zeit noch unter dem Namen Transferwise bekannt und bot als erste Dienstleistungen, die als Innovation viele Kunden für sich begeistern konnte, Auslandsüberweisungen an, die Echtzeit-Wechselkurse als Referenz heranzogen. In der Zwischenzeit hat das Wise-Team das Leistungs-Portfolio stark erweitert und um viele weitere Zahlungsverkehrsdienstleistungen ergänzt.